MIT DER GARTENSCHAU IM RÜCKEN – Heiko Dilger beim Triathlon-Highlight in Roth

Für Heiko Dilger, Bad Windsheimer Athlet, Freundeskreis-Mitglied und Direktor des Arvena Reichsstadt Hotels, war es ein aufregender Sonntag. Er bewältigte am 6. Juli die DATEV Challenge Roth – den weltgrößten Langdistanz-Triathlon – gemeinsam mit Silke Wehner-Francksen und Eva Bratenstein als Staffel für das Arvena Reichsstadt Hotel. Gut sichtbar auf dem Rücken: das Logo der Bayerischen Landesgartenschau Bad Windsheim 2027!

Willenskraft zeichnet Heiko Dilger aus. Ab Kilometer 30 spürte er bei der Challenge die Anstrengung, und in der zweiten Runde kam noch kräftiger Wind hinzu. Dennoch genießt Heiko Dilger lange Ausdauer-Challenges: In der Vergangenheit fuhr er die 350 km lange Fünf-Flüsse-Tour durch Franken und absolvierte etliche Ultra-Radmarathons – teils allein, manche auch als Staffel, beispielsweise beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring

Das Arvena Reichsstadt Hotel stellte in diesem Jahr zum ersten Mal ein eigenes Team – ein Jahr im Voraus wurde trainiert. „Das ist manchmal schwierig, wenn man wenig Zeit hat“, erklärt Dilger. Doch ohne Training geht es nicht, denn die Challenge gilt als eine der anspruchsvollsten Langdistanzen: 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren auf zwei Runden durch die Region Roth und ein abschließender Marathon (42,2 km). Seit 1984 zieht sie alljährlich Profis, Hobby-Athletinnen und -Athleten sowie Sportbegeisterte aus aller Welt nach Bayern. Weltmeister, Olympioniken und lokale Triathlon-Größen geben sich in Roth die Ehre.

Heiko Dilger ist mittendrin. Nach anstrengenden sechs Stunden ist es für ihn geschafft: Er fährt über die Ziellinie der Radetappe und übergibt an seine Teamkollegin Eva Bratenstein, die den Marathon der Challenge in Angriff nimmt. Dilgers Resümee nach der Fahrt: Er wäre gern ein bisschen schneller auf dem Rad gewesen. „Aber es ist, wie es ist – ich bin trotzdem zufrieden.“ Und seine Leistung ist gut: Er fuhr die Strecke von 180 km in sechs Stunden – damit befindet er sich im oberen Mittelfeld.

Als Fitness-Coach kennt er die Einflussfaktoren: Tagesform, Wind, Wetter – und die innere Verfassung. In den Tagen vor der Challenge fand er kaum Zeit zur Erholung. Bei der Fahrt hieß es deshalb: Augen zu und durch. Das ist vor allem bei der Teilnahme als Staffel nötig, denn jedes Teammitglied muss ins Etappenziel kommen, damit das nächste starten kann. „Ich wusste, meine Kollegin wartet auf mich und will laufen“, erklärt Dilger. Das habe ihm Kraft gegeben, durchzuhalten. „Alleine kann es auch mal sein, dass man in solchen Situationen abbricht.“

Auch für seine Schwimm-Staffelkollegin Silke Wehner-Francksen, die vor Dilger die Etappe im Wasser schwamm, war die DATEV Challenge eine Herausforderung. Aufgrund der hohen Wassertemperaturen herrschte Neopren-Verbot. Nach Dilgers Angaben brauchte sie deshalb rund zehn Minuten länger, als wenn sie mit Neopren geschwommen wäre. Eva Bratenstein schloss die Challenge mit Bestzeit auf der Laufetappe und krönte das Team-Ergebnis.


Für Dilger ist es die zweite DATEV Challenge in Roth. Bereits 2023 hatte er spontan teilgenommen. Damals fuhr er die Strecke in fünf Stunden und fünfzig Minuten. „Man ist im Nachhinein immer kritisch zu sich selbst, besonders wenn man den Vergleich mit der Zeit vor drei Jahren hat. Damals war ich allerdings deutlich trainierter, und die Bedingungen auf der Straße waren anders“, erklärt Dilger. Am Ende des Tages sei er aber doch stolz auf seine Leistung.

Nach dem Zieleinlauf war der Akku leer – gefeiert wurde nur kurz bei der Siegerehrung. „Groß gefeiert wird ein anderes Mal. Vielleicht bei einer Pizza“, schmunzelt Dilger. Ob er noch einmal mit dem Arvena-Team an den Start gehen wird, weiß er noch nicht. Die Option, spontan privat dabei zu sein und seine Zeit zu verbessern, lässt sich Dilger aber offen.


Er sei kein großer Event-Mensch, erklärt er. Privat bevorzugt er Touren im kleinen Kreis oder allein – wie zum Beispiel eine Tour durch die Alpen, die er als Nächstes geplant hat. Die Challenge Roth sei jedoch einzigartig, und deshalb nahm er gern daran teil. Insbesondere, da er so Repräsentant der Bayerischen Landesgartenschau Bad Windsheim sein konnte. „Für mich ist es wichtig, die Gartenschau nach außen zu tragen“, erzählt Dilger. Für ihn sei es ein Muss, das Logo der Gartenschau auf dem Rücken durchs Ziel zu fahren. „Die Landesgartenschau wird so viel in Bad Windsheim bewirken und auch für unser Hotel bringen – ich stehe voll hinter ihr und engagiere mich deshalb auch privat sehr.“ Sein Trikot wird er auch bei weiteren Veranstaltungen tragen – etwa beim Ipsheimer Weinberglauf am 12. September. Dann heißt es auch dort: sportlich unterwegs mit der Landesgartenschau im Rücken.

Bild: Heiko Dilger
Bild: Heiko Dilger
Bild: Heiko Dilger, v.l.n.r.: Silke Wehner-Francksen, Heiko Dilger und Eva Bratenstein

Presse

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